Altstadt und Festung Küstrin

Die preußische Festungsstadt Küstrin

 

Die Stadt Küstrin, oft auch Festungs- oder Soldatenstadt genannt, war immer ein wichtiges Zentrum des kulturellen und politischen Lebens und sogar Hauptstadt eines selbstständigen Fürstentums - der Neumark. Johann von Brandenburg-Küstrin hat 1535 mit dem Ausbau der Stadt zur Festung begonnen.

Die Festung und Altstadt von Küstrin nach Robert Jurga
 
Während des Siebenjährigen Krieges kam es am 22. August 1758 zum Bombardement von Cüstrin. Bis auf wenige Häuser brannte die Altstadt vollständig nieder. Kurz darauf kam es zwischen den Russen und Preußen zur Schlacht bei Zorndorf.
 
Bei den Kämpfen um die Festung Küstrin Anfang 1945, zwischen der 1. Belorussischen Front und dem XI. SS-Panzerkorps, wurde die Küstriner Altstadt mit der Festung total zerstört. Anschließend kam es vom 16. - 19. April 1945 zur Schlacht um die Seelower Höhen. Infolge des "Potsdamer Abkommens" kam sie zu Polen. Nach dem Abtransport der Ruinen wurde es zum Sperrgebiet und fiel in den Dornröschenschlaf.
 
1994 wurde mit dem Wiederaufbau und der teilweisen Rekonstruktion dieses Stadtteils begonnen. Die Bastion Philipp, der Kattewall mit Bastion Brandenburg, das Berliner und Kietzer Tor mit Festungsgraben sind inzwischen renoviert worden.
 
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der Festung Küstrin.